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Die Geschichte des Weinbaus lässt sich 8000 Jahre zurückverfolgen – durch diesen langen Zeitraum sind verschiedene Weinsorten entstanden, die aus den Weinbeeren gewonnen werden können. Das alkoholische Getränk spielt seit jeher eine Rolle in der Religion, wird aber auch gern im Alltag getrunken, wodurch wiederum viele Sorten entstanden sind.
Einsteiger oder Gelegenheitsgenießer verlieren bei einer solchen Fülle schnell den Überblick, denn Wein ist ein komplexes Thema und es braucht einen geschulten Geschmack, um guten Wein erkennen zu können. Einen Einblick in das Wissen um den Wein kann ein Weinseminar geben.
Weinseminare direkt beim Winzer
Weinseminare werden meist von Winzern direkt angeboten oder zumindest auf dem Gelände eines Winzers veranstaltet. Durch den jahrtausendelangen Weinanbau in den typischen Weingebieten haben sich dort einmalige Landschaften entwickelt. Die Weindegustation – das Probieren der Weinproben – findet in diesen Landstrichen statt, was es zum einmaligen Erlebnis macht.
Oft findet ein Weinseminar über ein ganzes Wochenende statt, sodass man zwischen den Weinproben Gelegenheit hat, die Gegend zu erkunden. Das macht das Weinseminar zu einem reizvollen Erlebnis, das sich rundum mit dem Thema Wein beschäftigt.
Worum geht es bei der Weinverkostung
Der Hauptbestandteil des Weinseminars ist das Probieren unterschiedlicher Weinsorten. Dies ist eine Kunst in sich und wird den Großteil der Zeit in Anspruch nehmen. Bei der Weindegustation werden die drei Sinnesorgane einbezogen, die den Hauptteil beim Kosten von Weinproben leisten: Auge, Nase und Mund. Der erste Schritt besteht darin, den Wein visuell wahrzunehmen – dabei geht es um die Farbe, ihren Ton und ihre Tiefe. Aus diesen beiden Merkmalen kann man vielleicht nicht ableiten, ob der Wein schmecken wird, man kann aber andere Informationen über ihn gewinnen. Das ist die Aufgabe der Nase.
Im Weinseminar wird gelehrt, wie man das Glas schwenkt und worauf man beim Riechen achten soll – die Wahrnehmung der Nase wird als Bouquet bezeichnet, denn sie setzt sich aus vielen unterschiedlichen Sinneseindrücken zusammen, die etwas über die Weinprobe verraten. Der letzte Bestandteil der Weindegustation läuft im Mund ab.
Während der Weinverkostung wird gezeigt, wie man den Wein richtig auf die Geschmackssinneszellen wirken lässt, um in den vollen Genuss des edlen Tropfens zu kommen – das mag einfach wirken, jedoch verbirgt sich dahinter eine eigene Technik, die gelernt sein will.
Verschiedene Arten von Weinseminaren
Nicht jedes Weinseminar hat das gleiche Programm – je nach Themengebiet unterscheiden sich die behandelten Aspekte voneinander. Meist wird im Seminar nur eine Weinart behandelt: Rotwein, Weißwein oder Roséwein. Die Seminare befassen sich zunächst mit Geschichte und Herstellung des Weins und gehen anschließend dazu über, wie der Wein verkostet wird.
Viele Winzer gehen gleichzeitig auf die Besonderheiten der Weinanbauregion ein, für die man sich entschieden hat, denn auch diese wirkt sich auf den Geschmack des Weins aus. Die meisten Weinseminare bauen zusätzlich einen Bestandteil ein, der den Besuchern die Etikette beim Genuss von Wein vermittelt. Etikette ist selten selbsterklärend und sollte von Personen erlernt werden, die das Handwerk verstehen.
Zusammenspiel von Wein mit anderen Lebensmitteln
In manchen Weinseminaren geht es zusätzlich zum Wein um ein Lebensmittel, das typischerweise zum Wein genossen wird. Wein und Käse ist eine häufige Kombination. In einem solchen Seminar werden die Grundlagen der Weindegustation behandelt, anschließend geht es um Käsesorten.
Das Ziel des Seminars ist es, dem Teilnehmer umfassende Informationen über beide Produkte zu geben, was ihm die selbstständige Auswahl erleichtert, und ihn gleichzeitig mit einem geschmacklichen Erlebnis nach Hause gehen zu lassen, das ihn in die Welt von Wein und Käse einführt. Andere beliebte Kombinationen sind beispielsweise Wein und Schokolade, manchmal geht es auch um spezifische Gerichte.