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Sushi erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Fisch-Häppchen sind gesund, lecker und leider auch recht teuer, wenn man im Restaurant isst. Die Alternative wäre tiefgefrorenes Sushi aus dem Supermarkt. Diese sind zwar günstiger, schmecken jedoch nicht so gut wie Frisches und sind oft trocken.
Wer also frisches Sushi zu einem günstigen Preis essen möchte, macht sie am besten selbst. Nur wie? Hilfe dabei bieten diverse Sushi-Kochkurse, die mittlerweile in der ganzen Republik angeboten werden. Eine ausführliche Übersicht findet sich auch hier.
Sushi-Zubereitung – lange Tradition in Japan
In Japan ist die Zubereitung von Sushi eine Kunst. Selbst die Grundausbildung zum Sushi-Koch dauert Jahre. Für Normalverbraucher hingegen reicht ein einfacher Sushi Kochkurs völlig aus. Ein guter Kurs bringt einem zunächst die Grundlagen nahe: Welche Zutaten verwendet werden und welche Formen von Sushi es gibt.
Hier merkt man schnell, dass Sushi mehr ist, als Reis mit rohem Fisch. Neben klassischen Sushi-Varianten lernt man auch exotische Komponenten kennen, etwa Sushi-Rolls mit Frischkäse und Erdbeeren für den Sommer. Für einen Einsteigerkurs sollte man mindestens zwei bis drei Stunde an Kursdauer einplanen, dazu noch Zeit, für das anschließende Verspeisen der Kreationen.
Reis kochen als Grundlage beim Sushi-Kochkurs
Im praktischen Teil lernt man zunächst, wie der Reis zubereitet wird. Um Sushi zu kochen, verwendet man kleinkörnigen Klebreis. Dazu kommen noch Reisessig, Salz und Zucker. Wie viel von jeder Zutat verwendet wird, ist von Koch zu Koch verschieden. Nach einigem Ausprobieren findet jeder sein persönliches Rezept.
Da Sushi immer noch hauptsächlich mit Fisch zubereitet werden, dreht sich ein wesentlicher Teil des Sushi Kochkurses um Meerestiere. Man lernt, worauf man beim Einkauf achten muss und woran man frischen Fisch erkennt. Da die meisten Fische hierzulande bereits als Filet auf den Markt kommen, ist deren Weiterverarbeitung recht simpel. Etwas komplizierter ist es bei Krebstieren und einigen Arten von Tintenfischen. Im Kurs lernt man, wie diese präpariert werden.
Vegetarisches Sushi – nicht weniger schmackhaft
Als vegetarische Alternative kommen verschiedene Gemüsesorten in Frage. Besonders beliebt sind Avocados und Gurken. Interessant als Füllung ist auch dashimaki tamago, eine Art japanisches Omelette, das aus Eiern, Fischfond, Mirin (japanischer Kochwein) und Sojasoße bereitet wird.
Übung erfordert das Rollen der Maki (Sushi-Röllchen). In unserem Kurs wurde sowohl das Rollen von Hand wie auch mit der Bambusmatte geübt. Auch für die Nigiri-Sushi nimmt man nicht einfach einen Reisklos, sondern formt von Hand oder mit einer Form ein rechteckiges Reisbett. Für jede Art von Sushi gilt: Das Auge isst mit. Maki werden mit Sesam oder Fischrogen „paniert“, Nigiri teilweise mit Nori-Streifen verziert.
Zu einem Sushi-Mahl gehört auch eine Miso Suppe. Die Grundlage der Suppe bilden Dashi (Fischfond) und Miso (Sojabohnenpaste). Dazu kommen dann noch Tofuwürfel und Wakame (Algen).
Gemeinsame Sushi-Verkostung als Höhepunkt des Kurses
Höhepunkt eines jeden Sushi Kochkurses ist sicher das gemeinsame Mahl zum Schluss. Hier kann man seine eigenen Kreationen und die der anderen Kursteilnehmer probieren. Dabei merkt man schnell, welche Variationen besonders beliebt sind und welche eher ein „netter Versuch“ waren. Natürlich kann man die Zubereitung von Sushi auch aus einem Buch lernen, aber ein Lehrer hat immer noch zusätzliche Tipps parat und in der Gruppe macht es viel mehr Spaß.
Der Kursleiter muss dabei nicht unbedingt ein Japaner sein. Mittlerweile gibt es auch hervorragende europäische Sushi-Köche und nicht jeder Japaner ist automatisch ein guter Koch und Lehrer. Sushi Kochkurse gibt es in allen Preisklassen. Wer nicht gleich sein eigenes Restaurant aufmachen möchte, sondern einfach Sushi selber machen, der ist mit einem Einsteigerkurs gut bedient.