Ein klassisches Dinner ist eine feine Sache. Gut gekleidet wird zu zweit (evtl. gar bei Candle-Light) oder in der grösseren Runde an einer Tafel gesessen, und gepflegt (Knigge wäre stolz) ein Mahl zu sich genommen. Vom Aperitiv, der Vorspeise, bis zur Hauptspeise und der Nachspeise – plus dem Schnaps danach – ein Genuß von vorne bis hinten.
Manch einer denkt sogar, er könne „Das perfekte Dinner“ veranstalten, und wird entsprechend gut bewertet – oder auch nur mit 6 Punkten. Ob Promi oder nicht.
Ist das alles, was ein Dinner hergibt?
Für Dinner Jones ist dies allerdings keine besonders aufregende Vorstellung. Ein gepflegtes Dinner in feiner Gesellschaft? Nicht für den größten kulinarischen Abenteurer unserer Zeit!
Die einzige brauchbare Location ist für Dinner Jones eine zappendustere Höhle, tief in den chilenischen Anden. Nachdem er so ausführlich gespeist hatte, und dabei sein Geschmackssinn deutlich geschärft war, brachte er das Dinner in the Dark mit von seiner Reise!
Danach fand er sich plötzlich in einem waschechten Mordfall wieder. Eine Leiche, viele Verdächtige, Indizien und diverse Beweise – Dinner Jones musste in bester Sherlock Holmes (oder auch Columbo oder Schimmy) – Manier den Fall lösen, und den Schuldigen zur Strecke zu bringen. Doch auch er war froh, als die Leiche sich später wieder erhob und vor dem Publikum eines Dinners mit Krimi für ihre glaubhafte Darstellung (die selbst den ausgebufften Abenteurer überzeugte) verneigte.
Dinieren – Zu jeder Zeit an jedem Ort
Hoch hinaus wollte er nur wenige Tage später – und erlebte in schwindelnden Höhen ein Dinner in the Sky – nur um sich am nächsten meterweit unter dem Meeresspiegel (nahe dem Mariannengraben), umgeben von Meerestieren aller Art, sich jene beim Dinner unter Wasser schmackhaft (und dennoch nicht ungefährlich!) servieren zu lassen!
Nicht weniger abenteuerlich schlug sich Dinner Jones danach durch eine Dinnershow – Nouvelle Cuisine im Palazzo von Eckart Witzigmann! Nur für wirklich wagemutige – denn wer weiss hier schon was sich dahinter verbirgt! Sein Französisch hatte ihn jedoch zum Glück getäuscht – mit Literatur hatte die ganze Sache nun wirklich garnichts zu tun, und auch seine Verwandtschaft liess sich nicht blicken. Es war einfach ein Erlebnis mit besonders schmackhaften, kulinarischen Kreationen.
Dinner ist also nicht gleich Dinner – sondern bei Dinner Jones immer nur eins: Ein echtes Abenteuer!
Schön Essen gehen – Dinner Jones Style
Essen gehen – und sich bekochen lassen – oft ist nichts entspannender als das. Man kümmert sich weder um den Einkauf der Zutaten, noch um die Zubereitung, und besonders nicht um das Chaos in der Küche danach. Nur der schönste Teil – das Essen ansich – bleibt an einem hängen.
Doch ist Essen gehen gleich Essen gehen?
Natürlich nicht! Auch hier hat Dinner Jones von seinen kulinarischen Reisen und Abenteuern zahlreiche innovative Ideen mitgebracht!
Ritteressen & XXL Restaurants
Nach einem missglückten Versuch mit einer alten aztekitschen Zeitmaschine fand er sich plötzlich in einem Gelage von in Rüstungen gepackten Muskelprotzen wieder, die Hühnerschenkel mit den Händen in ihren Mund schoben und beim grossen Schluck Wein danach die Hälfte vergossen – ein echtes Ritteressen!
In den großteils noch unbekannten Gefilden der nordamerikanischen Wildnis stieß er auf Eingeborene, die das was wir als „ordentliches Essen“ bezeichnen, maximal als Häppchen für zwischen dem 10-Uhr Imbiss und dem Mittagessen verstehen würden – hier wird Groß Speisen noch groß geschrieben. XXL Burger, Megaschnitzel und Riesenhotdogs – all das boten die (leicht untersetzten) Kleinstadtbewohner in ihren XXL Restaurants an. Seine Umhängetasche (in welcher er kulinarische Utensilien aller Art mit auf seine Reisen nimmt) musste Dinner Jones danach um einige Löcher weiter stellen.